Jonas Kiekenbeck beim Velocity Berlin 2024
04 Aug
Jonas Kiekenbeck beim Velocity Berlin 2024
Am Sonntag den 4.August, 2024 stand unser TSH Athlet Jonas Kiekenbeck an der Startlinie des 100km Rennradrennen beim Velocity Berlin 2024.
Der beliebte Radmarathon ging in diesem Jahr bereits in die dritte Runde und lockte mit einer 60 km und einer 100 km langen Strecke, die durch die Straßen und das Berliner Umland führte, tausende Teilnehmer an.
Bereits um 8:00 Uhr startete das 60 km-Rennen, und als die ersten Teilnehmer ins Ziel kamen, ertönte um 9:30 Uhr der Startschuss für die 100 km-Strecke. Nach und nach begaben sich 3.600 Fahrerinnen und Fahrer auf die anspruchsvolle Strecke. Jonas startete in der dritten Welle, etwa neun Minuten hinter den Schnellsten.
Für ihn war es das erste Rennen dieser Größenordnung, und er war gespannt, welche Gruppen sich im Laufe des Rennens bilden würden und ob er das Tempo mitgehen könnte.
Direkt nach dem Start musste Jonas eine Aufholjagd starten. Anfangs fand er jedoch nur wenige Mitstreiter, die sein Tempo mitgehen konnten, sodass er bis Kilometer 45 größtenteils alleine von vorne fuhr. Erst allmählich stieß er auf größere Gruppen. Ein zweiter Fahrer schloss sich ihm an, und gemeinsam kämpften sie sich weiter nach vorne. Nach weiteren 15 Kilometern fanden sie schließlich eine gut funktionierende Gruppe, mit der sie zusammenarbeiten konnten. Doch kurz darauf erreichten sie eine Verpflegungsstation, wo das Tempo der Gruppe spürbar nachließ.
Jonas entschied sich daraufhin, etwas entspannter weiterzufahren, wurde jedoch bald von der nächsten größeren Gruppe eingeholt. Mit dieser fuhr er über die Autobahn zurück in Richtung Berliner Stadtzentrum.
Die letzten 10 Kilometer wurden zunehmend zur Herausforderung. Bei jedem Antritt spürte er, wie seine Beine müde wurden. Ein letztes Energiegel half ihm jedoch, sich nochmals zu motivieren, und die Ziellinie kam allmählich in Sicht.
Kurz vor dem Ziel wartete noch eine Kopfsteinpflasterpassage, die Jonas souverän meisterte. Zusammen mit zwei anderen Fahrern konnte er sich dabei von der Gruppe lösen und fuhren gemeinsam auf die abschließenden 1.000 Meter zu. Doch beim Einbiegen auf die Zielgerade erlitt er einen Krampf im rechten Bein, der ihn zwang, das letzte Stück einbeinig zu bewältigen. Trotz dieser unerwarteten Herausforderung erreichte er nach 2:25 Stunden zufrieden das Ziel.
Der Veranstalter bot trotz der nassen Bedingungen ein gut organisiertes Rennen, und Jonas ist sich sicher, dass er auch im nächsten Jahr wieder an der Startlinie des Velocity Berlin stehen wird.